Freitag, 27. Dezember 2013

Alfred workflow to connect and disconnect a VPN and automatically mount samba (windows) shares

A couple of days ago I wrote in german about my VPN connect and disconnect Alfred workflow. For all non German speaking people a short story why I had created the Workflow:

Nearly every time I have to connect to my companies VPN I need the samba shares, as well. So I decided to automate connecting to VPN and mounting the shares. It is so boring to do that by hand every time. In march, I wrote about that in my blog, too (only German language). At that time I didn't know about Alfred and I started the apple scripts with the software Butler or with a double-click.
 
Meanwhile I only use Alfred to automate the things on my Mac. I build a workflow to connect our VPN and samba shares. An it works like a charm  ! The workflow I created looks that way:
 

The scripts are still apple scripts, but I tried to make them more easy. To use them, simply open the scripts in Alfred and change the defined variables to your individual settings. It is well commented (in English, so all of us can use it, not only Germans) The connect script needs a couple of simple variables, the disconnect script only two.
 
Credits: The part of connecting to the VPN appears first on http://blog.schmehr.de, a site that doesn't exist anymore. 
 
Feel free to give me feedback. Remember, it s my first workflow and script in apple script. Maybe you have an idea to put all the stuff in one script.
 
Although I wrote I will share the workflow only via Email, I decided to give it to you all. You can download the initial version of the workflow out of my dropbox: http://bit.ly/1caGM0p
 
Happy connecting ;-)

P.S.: You can find a topic about that script in the Alfred forum as well. 
P.P.S.: This is my first blog post in English. I will do that every time the topic is about things, that are related to an international audience.  


Samstag, 21. Dezember 2013

PowerPoint Präsentationen in HTML5 umwandeln

Wozu soll das gut sein?

Als Lehrender möchte man gelegentlich seine Präsentationen so aufbereiten, dass Sie auf mobilen Geräten angezeigt werden können. Man kann den Bildschirm beispielsweise abfotografieren (also einen Screenshot machen) und diese Bilder manuell in Webseiten einbinden. Ein Vorgehen, was bei einer umfangreichen Präsentation sehr lange dauert und viel Handarbeit erfordert. Man könnte es beispielsweise auch mit Flash machen, hierfür gibt es ein gutes, kostenloses Plugins für PowerPoint. Flash ist aber nicht auf allen mobilen Plattformen verfügbar. Zudem muss der Flasplayer auf den Systemen, die die Präsentation abspielen sollen, installiert sein. Abhilfe kann hier der HTML5-Standard schaffen. Alle modernen Browser unterstützen mittlerweile HTML5. Ich zeige in diesem Betrag, wie man sehr komfortabel, ebenfalls durch ein kostenlosen PowerPoint Plugin, HTML5 Folien erstellt. Diese kann man auf allen modernen, mobilen Systemen und natürlich in jedem modernen Browser abspielen.


Welche Software ist nötig?

Grundsätzlich ist nur ein Windows-System mit Microsoft Office bzw. PowerPoint ab Version 2007 notwendig. Es wird zusätzlich lediglich das Slidego PowerPoint Converter plug-in benötigt. Wenn Sie mp4 -Videos in die Präsentation einbetten wollen, benötigen Sie zusätzlich noch QuickTime von Apple (ebenfalls kostenlos).


Wie bekommt man die Slides in das HTML5 Format?

Das ist ganz einfach. Zunächst braucht man natürlich PowerPoint Folien, die in das HTML5 Format gebracht werden sollen. Der folgende Screenshot ist fast selbsterklärend:

Screenshot SlideGo

  1. In der Menüleiste SlideGo wählen.
  2. Auf den Knopf "Convert Only" drücken.
  3. Auf den Knopf "Convert drücken".
    Hinweis: Wenn Sie den Exportpfad anpassen wollen einfach vorher einen anderen Ordner wählen. Als Standard ist das Dokumentenverzeichnis des angemeldeten Benutzers eingestellt.

Nach dem Export erschein noch eine kurze Meldung, dass der Export erfolgreich war. Man braucht übrigens keine Angst haben, dass der gewählte Ordner mit hunderten Dateien zugemüllt wird. Es wird automatisch ein Unterordner angelegt, der so heißt wie der Präsentationstitel.

Screenshot Windows Explorer

Der Unterordner beinhaltet einen Ordner mit den einzelnen Elementen der Folien, die beiden HTML Dateien sind eigentlich selbsterklärend: fullscreen_view.html startet den Browser im Vollbildmodus, iframe_view.html stellt die Datei in einem Frame dar. Man Kann auch direkt in den html-Ordner abtauchen und die Datei index.html nutzen. Meine kleine HTML5-Testpräsentation habe ich unten eingebettet. Zum gucken auf dem Tablet einfach wischen, beim Browser auf dem PC oder Mac mit den Pfeiltasten oder Linksklick navigieren.



Fazit

SlideGo ist kostenfrei und sehr einfach in der Anwendung. Es unterstützt die Erstellung von Lehrinhalten und die Ergebnisse sind plattformunabhängig nutzbar. Eigentlich gibt es nichts dagegen einzuwenden, es auf einen Versuch ankommen zu lassen. Mit dem kleinen Zusatztool können neben Lehrern und Ausbildern sicherlich auch Azubis oder Schüler was damit anfangen.


Verbesserungspotenzial?

Gibt es, auch wenn das Plugin kostenlos ist, möchte ich das an dieser Stelle anbringen. Wirklich ungünstig ist, dass es so gut wie keine Einstellungsmöglichkeiten beim Export gibt. Man kann entweder alle Folien oder nur selektierte Folien exportieren. Alternativ kann man jeder Folie eine eigene HTML Datei zuordnen (für statische Websites). Sonst gibt es nichts einzustellen. Hier würde ich mir beispielsweise wünschen, eine Größe für das Ausgabeformat festzulegen, die Bildqualität einzustellen oder ähnliches. Mir ist bewusst, dass manche Nutzer dies wohl als stärke interpretieren, denn man muss sich dadurch auch um nichts kümmern. Trotzdem bekommt man qualitativ sehr gute Ergebnisse in HTML5 zu sehen. Lediglich das Video in der Musterpräsentation lässt sich in manchen Browsern nur einmal abspielen. Auf dem iPad klappt es aber hervorragend.

Weitere Aussichten

Die erzeugten Dateien kann man auch prima in Moodle integrieren (nicht als SCORM-Paket!). Wie das geht zeige ich in meinem nächsten Beitrag.

Wie immer gilt: Kommentare gewünscht!

Dienstag, 17. Dezember 2013

Adonit Jot Script Evernote Edition

Ich habe seit heute den neuen Stylus Jot Script. Frisch aus Taiwan. Das möchte ich Euch nicht vorenthalten, denn ich habe ihn natürlich sofort getestet. Daher heute mal einen eher ungewöhnlichen Beitrag: Übrigens, als App habe ich Noteshelf genutzt. Notability unterstützt die Zusatzfunktionen noch nicht. Der Stift funktioniert aber auch dort sehr gut.


Mehr gibt's wenn ich den Stift ausführlich getestet habe. Voraussichtlich Anfang nächsten Jahres.


Montag, 16. Dezember 2013

Kurztipp: Alfred Workflows

Vor einigen Monaten habe ich hier in meinem Blog berichtet, wie man automatisiert zu einem VPN verbindet und entfernte Laufwerke verbindet. Damals bin ich davon ausgegangen, dass man die AppleScripte, mit denen ich ein beschriebenes Problem gelöst habe, als App speichert und dann starten kann. Mittlerweile gehe ich anders vor, denn ich nutze das mächtige Tool Alfred 2

Was ist Alfred?

Alfred hilft euch dabei, euren Alltag mit dem Mac (noch) einfacher zu machen. Mit Alfred kann man automatisierte Workflows für die Dinge anlegen, die einem Zeit rauben oder beispielsweise nur eine stupide Abfolge von Klicks mit der Mouse sind. Alfred ist aber noch viel mehr als ein Programm, dass Abläufe automatisiert. Es hat viele eingebaute Routinen die einem die Arbeit mit dem System erleichtern - vom Dateiensuchen bis zum Starten von Programmen, vom Rechnen bis zum Steuern von iTunes ist eigentlich schon massenweise gutes Material an Bord. Seit ich Alfred nutze, brauche ich übrigens auch keine Spotlight-Suche mehr.

Wie sieht ein Workflow aus?

Kurze Antwort: So wie du willst! Alfred kann Programme starten, Scripte in allen möglichen Sprachen ausführen (z.B Perl, AppleScript, Bash-Scripte, Ruby, Python...) und auch Ergebnisse in's Notification Center von OS X posten. Auch kann es Suchmaschinen bedienen, Twitter Nachichten schreiben, ... Es ist also für jeden Geschmack was dabei. Du musst aber, um Workflows zu erstellen oder zu importieren, den Alfred Powerpack haben. Dieses kostet £17, also derzeit rund €20. Bei anderen Firmen würde sowas wohl Premium Paket heißen. Ist zwar recht teuer, lohnt sich meiner Meinung aber wirklich, wenn man sich die alltäglichen Dinge vereinfachen möchte. Alfred ist für mich inzwischen sowas wie ein Schweizer Messer auf dem Mac geworden. Optisch machen die erstellten oder heruntergeladenen Workflows auch was her. Andere Menschen können sie in der Regel sofort nachvollziehen, weil sie schön visualsiert sind.

Mein VPN Workflow sieht so aus: Darstellung des Alfred Workflows Das Tolle daran ist, dass ich den Workflow zum Verbinden des VPN und Einbinden der Laufwerke nach wie vor sowohl über meine Tastenkombinationen Ctrl-Alt-C, als nun auch zurätzlich über das Keyword vpnc in der Kommandozeile von Alfred starten kann.

Kommandozeile von Alfred

Ist alles verbunden, gibt mir Alfred eine Nachicht im Notification Center aus. So benötige ich keine Überwachungsanzeige in der Menüleiste, die (bei mir) meistens eh überfüllt ist.

Notification Center von OS X

Kann man als Laie selbst Workflows erstellen?

Hier kann ich ein unbedingtes ja sagen. Ihr solltet allerdings eine Vorstellung haben, was ihr genau machen wollt, dann ist es einfacher. Mit ein wenig googlen und gesundem Menschenverstand kann man sich viele tolle Dinge bauen. Das Erstellen von Workflows ist wirklich einfacher als ich zunächst gedacht habe. Zudem gibt es sehr viele Workflows, die man kostenfrei herunterladen kann und sich an seine Bedürfnisse anpassen kann. Ein paar meiner präferierten Workflows könnt ihr im Screenshot erkennen. Zudem gibt es ein paar nützliche Sammlungen incl. Beschreibung im Netz:

  1. iEnno
  2. Alfred Forum
  3. AptgetupdateDE

Wenn ihr es direkt ausprobieren wollt: Nehmt meinen letzten Artikel und baut euch den VPN Connect und Disconnect Workflow einfach selbst, das Script habe ich ja bereits gepostet. Daran werdet ihr lernen. Wer das nicht mag, kann den Workflow gerne auch kostenfrei von mir bekommen. Bitte einfach eine Mail schreiben.

Sonntag, 10. März 2013

Kurztipp: Netzlaufwerke und VPN - Verbindung automatisieren mit Applescript

Netzlaufwerke und VPN - Manuell Verbindung mit Mac OS X


Heute geht es mal nicht um ein Ausbildungsthemen, sondern um ein Produktivitätsthema, dass die Arbeit mit Netzlaufwerken unter Mac OS X für mich erheblich vereinfacht hat. Seit ich Mac OS X 10.8. nutze ist mir ziemlich auf die Nerven gegangen, dass ich Netzlaufwerke nach der Initialisierung einer VPN Verbindung immer manuell einbinden musste. Im Finder kann man mit "cmd K" bzw. in der Menüleiste unter "Gehe zu" --> "Mit Server verbinden" die Netzlaufwerke einbinden.
Automatisierung des Verbindungsaufbau
Unter Mac OS X stehen mehrere Lösungsmöglichkeiten zur Automatisierung bereit. Eine erste automatische Lösung mit Automator funktionierte bei mir nicht richtig. Ich habe dann im Internet gesucht und bin auf ein Blog (http://blog.schmehr.de/2012/03/23/mac-os-x-vpn-verbindung-und-statische-route-mit-apple-script/) gestoßen, in dem eine funktionierende Lösung zum Verbinden via VPN steht. Der erste Teil ist somit abgeschlossen. Die Netzlaufwerke einbinden kann man mit "mount volume"

tell application "System Events"
tell current location of network preferences
# NAME_DER_VPN_VERBINDUNG finden Sie in den Netzwerkeinstellungen
set VPNservice to service "NAME_DER_VPN_VERBINDUNG"
if exists VPNservice then connect VPNservice
repeat until (connected of current configuration of VPNservice)
delay 1
end repeat
end tell
end tell

# try, damit das Script nicht abstürzt, wenn die Share nicht online ist.
try
# Die Netzwerkshares (Windows Shares via SAMBA) werden nach folgendem Schema eingebunden
# Wenn keine Domäne vorhanden einfach DOMAENE; weglassen
mount volume "smb://DOMAENE;NUTZERNAME@SERVERNAME_ODER_IP/SHARE"
mount volume "smb://DOMAENE;NUTZERNAME@SERVERNAME_ODER_IP/SHARE2"
end try

Automatisierung des Verbindungsabbau
Der Verbindungsabbau sollte ebenfalls automatisiert werden. Dazu müssen natürlich die Netzlaufwerke zuerst ausgehangen werden. Dies geht am einfachsten, indem man den UNIX-Befehl "umount" verwendet. Die Befehle, die man auf der Kommandozeile starten kann, lassen sich mit do shell script in Applescript einbinden. Vorher sollten alle geöffneten Dateien der Shares geschlossen werden, sonst droht Datenverlust.

# try, damit das Script nicht abstürzt, wenn die Shares nicht gemountet sind.
try
#Aufrufen des UNIX-Befehls umount. Alle Windows-Shares des Servers werden ausgebunden.
do shell script "umount -t smbfs -h SERVERNAME_ODER_IP;"
delay 3
end try

#Prüfen ob VPN-Verbindung besteht und diese dann beenden
tell application "System Events"
tell current location of network preferences
set VPNservice to the service "NAME_DER_VPN_VERBINDUNG"
if VPNservice is not null then
disconnect VPNservice
end if
end tell 
end tell

Speicherung der Scripte
Die Scripte kann man per Export als App ablegen und dann starten. Ich nutze Butler (http://manytricks.com/butler/) um wiederkehrende Tätigkeiten zu strukturieren. Damit kann man den exportierten Scripten eine Tastenkombination zuweisen. Mit "ctrl-alt-c" startet der Rechner nun die VPN Verbindung und mountet die Laufwerke, mit "ctrl-alt-d" werden die Laufwerke ausgehangen und die VPN-Verbindung abgebaut.
Fazit
Im Prinzip eine sehr einfache Lösung, die prima für mich funktioniert. Damit keine Passwörter im Script stehen (man könnte auch mount volume "smb://DOMAENE;NUTZERNAME:PASSWORT@SERVERNAME_ODER_IP/SHARE" aufrufen) empfehle ich die VPN-Verbindung manuell zu starten und die Shares manuell zu verbinden und die Passwörter dann im Schlüsselbund zu speichern.

Montag, 4. März 2013

Top-Apps: Instashare

Top-Apps im Ausbildungs- oder Arbeitsalltag
Ob im Unterricht oder bei der täglichen Arbeit, es ist oft so, dass man "mal schnell" eine Datei an ein anderes Gerät senden möchte. Dies ist häufig nicht so einfach, denn bei den meisten Apps müssen Einstellungen vorgenommen werden, die Geräte erst gepaired werden oder es muss eine Internetverbindung bestehen, z.B  wenn man die Datei per Mail oder über einen Cloud-Dienst wie Dropbox oder Evernote teilt. Dies hat häufig auch noch den Effekt, dass die Datenübertragung relativ langsam ist.
An dieser Stelle setzt Instashare (http://instashareapp.com) an. Instashare sorgt für den reibungslosen Tausch von Dateien. Ohne Konfiguration, einfach die App auf verschiedenen Geräten starten und per Drag & Drop teilen. Einfacher geht's nicht. Instashare folgt damit der AirDrop-Idee aus Apples Mac OS X, die bisher noch nicht in den neueren iOS Versionen umgesetzt wurde. Man kann bisher nur Dateien zwischen Macs tauschen. Diese Lücke schließt Instashare.
Nachfolgend sind die iPad App und die (recht spartanische) Mac App dargestellt. Die App beschränkt sich auf's Wesentliche. Damit der Tausch funktioniert, muss die App im Vordergrund laufen. Zudem muss man eingehenden Datenverkehr kurz bestätigen. Das Schützt vor ungewolltem Inhalt. Mehr muss auch nicht sein. Bisher funktionieren alle Dateiformate einwandfrei.
 Blog Instashare
Blog Instashare mac

Fazit: Downloadempfehlung für alle die sehr einfach Dateien unter verschiedenen iOS bzw. Mac OS X Geräten tauschen möchten. Die Bedienung ist sehr einfach, es ist keine Konfiguration nötig und man kann sofort loslegen. Die App ist kostenlos für Mac und iOS. Für angemessene 0,89 EUR kann man die iOS Version werbefrei schalten. Weil es aber (noch) keine Clients für andere Plattformen gibt, gibt es nur sieben von zehn möglichen Punkten. Wenn die Clients für Android und Windows fertig sind, hat die App richtiges Potenzial!
Disclaimer: Alle im Text genannten Marken und Produktnamen gehören dem jeweiligen Rechteinhaber. Der Artikel dient lediglich der Information zum Thema einfacher Dateiaustausch.

Top-Apps: OmniGraffle

Top-Apps im Ausbildungs- oder Arbeitsalltag

OmniGraffle ist mittlerweile zu einer meiner meist genutzten Apps geworden. Viele Grafikprogramme sind erstmal komplizert und schwierig zu bedienen. Das trifft auf OmniGraffle nicht zu. Die Bedienung per Finger ist wirklch sehr gut gelungen. Selbst hochwertige und komplexe Grafiken lassen sich einfach erstellen. Alleine die Zeit, die das Programm mir bei der Erstellung der Visualisierung für meine BA-Thesis gespart hat, war das Geld allemal wert.
Die Grafiken lassen sich in verschiedenen Formaten (PDF, PNG) exportieren und so gut und plattformunabhängig weiterverarbeiten. Ich schreibe meine Arbeiten mit LaTeX. Das kommt mit beiden Formaten sehr gut zurecht. Auch Word oder Powerpoint kann man mit PNG-Dateien füttern.
Erweiterungen: Auch ganz einfach. Man kann aus dem Internet frei erhältlich "Stencils" nachladen. Diese stellen Formen bzw. Formatvorlagen für alle möglichen denkbaren Anwendungen dar. So lassen sich Flowcharts, EPK und viele andere Dinge zügig erstellen. Das ist ein Pluspunkt gegenüber allen anderen Grafikprogrammen die ich für den iPad ausprobiert habe. Neben dem Screenshot habe ich auch eine fertige, von mir erstellte Datei für einen grundlegenden Überblick über die Entstehung von Projekten beigefügt. Dafür habe ich ca. 20 Minuten gebraucht. Für mich als eher künstlerisch nicht so begabten Menschen und absoluten Grafik-Neuling eine super Zeit. Sowas habe ich auch mit anderen Programmen auf dem PC versucht. Dort habe ich das nicht hinbekommen.
Andere Plattformen: Es gibt OmniGraffle auch in einer Version für den Mac. An den PC hat man in der Entwicklerschmiede bisher noch nicht gedacht. Ich würde es jedenfalls kaufen und mit mir auch in Großteil der anderen iPad & PC-Anwender. Da bin ich mir sicher.

Fazit: Kaufempfehlung für alle die einfach aber trotzdem hochwertige Grafiken mit dem iPad erstellen möchten, damit diese kreativ in Präsentationen, Scripten oder Arbeiten verwendet werden können. Die Bedienung ist sehr einfach und es erfolgt eine beständige Weiterentwicklung der App. Einziger Nachteil ist der unverhältnismäßig hohe Preis. Statt 40 € fände ich 20-30 € eher angemessen. Daher nur acht von zehn möglichen Punkten.

Samstag, 12. Januar 2013

Kurztipp: Mehrsprachig diktieren mit iOS Geräten

Diktieren mit iOS Geräten
Apples iOS läuft auf mobilen Geräten wie iPhone, iPad, iPod und dem AppleTV. Mittlerweile haben einige dieser Geräte mit Siri ein Interface zur Sprachsteuerung bekommen. Außerdem unterstützen diese Geräte eine webbasierte Diktierfunktion.

Funktionsweise
Die Sprache wird über das eingebaute Mikrofon aufgenommen und komprimiert an einen Apple-Server geschickt. Dieser transkribiert die Audiodaten und gibt sie als Text zurück. Die Diktierfunktion liefert sehr brauchbare Ergebnisse und benötigt üblicherweise keine Anlernphase. Es wird normalerweise in der Standardsprache des Systems diktiert. Dies ist sehr störend, wenn man gelegentlich (oder auch öfters) Texte in verschiedenen Sprachen diktieren möchte.
Der Trick
Die Sprachauswahl der Diktiertfunktion funktioniert über die Auswahl der Tastatur. In iOS kann man mehrere Tastaturen auswählen und jeweils bei Bedarf in allen Applikationen mit Texteingabe anzeigen lassen.



Die Vorbereitung
Zunächst muss man die Tastaturen der gewünschten Diktiersprache aktivieren. Dies ist sehr einfach in den Einstellungen machbar. Der Pfad unter iOS 6 ist folgender:

Einstellungen --> Allgemein --> Tastatur --> Tastaturen --> Tastatur hinzufügen

Die Nutzung
Wenn man dies gemacht hat, kann man eine App öffnen, in der man Text eingeben kann. Drückt man nun auf den Globus neben dem Mikrofon, kann man die Tastatur wählen und legt somit auch die Sprache der Diktierfunktion fest. Beim ersten Tastaturwechsel kommt ein Hinweis, wie man mit der Funktion umgehen kann. 
  • Kurz auf den Globus tippen --> Wechseln zur nächsten Tastatur
  • Lang auf den Globus tippen --> Anzeige der Auswahl wie im Screenshot
Man ist nicht auf zwei Tastaturen festgelegt, im Prinzip kann man in allen Sprachen diktieren, für die diese Funktion verfügbar ist. Weitere Informationen gibt es bei Apple in der Siri-FAQ:  http://www.apple.com/de/ios/siri/siri-faq/
Es gibt sogar noch ein nützliches Nebenprodukt:  Durch den Tastaturwechsel wird auch die Rechtschreibprüfung auf die korrekte Eingabesprache gesetzt. Die Rechtschreibprüfung funktioniert dann auch.

Getestet habe ich diese Funktion mit dem iPad 4. Generation und dem iPhone 4S.

Viel Spass beim diktieren in einer anderen Sprache!

Disclaimer: Alle im Text genannten Marken und Produktnamen gehören Apple. Der Artikel dient lediglich der Information zum Thema Diktierfunktion.