Mittwoch, 17. Juni 2015

Umzug des Blogs zu www.ulrichivens.de

Liebe Leser und Finder,


mein Blog ist umgezogen und nun via http://www.ulrichivens.de zu erreichen. Hier werden keine Aktualisierungen und keine neuen Artikel mehr erscheinen.

Herzlichen Gruß und auf ein Wiedersehen auf der neuen Seite.

U. Ivens

Mittwoch, 29. Januar 2014

Tumult Hype 2.5 - Einfaches Erstellen von HTML5 Animationen

Heute nur einen kurzen und knappen Artikel. Ich habe vor einigen Wochen Tumult Hype 2 entdeckt und damit ein wenig rumgespielt. Die Software war auf Englisch und mit relativ vielen Funktionen nicht grade selbsterklärend.

Nachdem kürzlich die neue Version 2.5 erschienen ist und die Lokalisierung in deutscher Sprache vorliegt, habe ich doch noch mal ein wenig damit gespielt. Ich bin erstaunt wie einfach es ist HTML5 Animationen zu erstellen. Diese kann man dann z.B. als Lerninhalt in ein LMS einbinden oder direkt auf mobilen Geräten abspielen. Man ist also nicht an PowerPoint und das Export-Utility SlideGo gebunden. Details zum Zusammenspiel dieser beiden Programme hatte ich bereits in meinem Blogeintrag von Dezember 2013 berichtet.

Es liegen viele englischsprachige Lernvideos zur Software vor, die professionell produziert und frei abrufbar sind. Dafür ein dickes Plus an die Firma Tumult! Das erleichtert die Einarbeitung sehr. Bei Twitter kann man den News zum Programm unter @hypeapp folgen.

Fazit: Allen die einen Mac haben und selbst Lerninhalte produzieren möchten empfehlen ich, Hype 2.5 auszuprobieren. Nach kurzer Einarbeitung und ansehen von ein-zwei kurzen Videos ist die Software gut zu bedienen. Meinen Test (rund 30 Minuten Arbeit) möchte ich Ihnen natürlich nicht vorenthalten:


Freitag, 27. Dezember 2013

Alfred workflow to connect and disconnect a VPN and automatically mount samba (windows) shares

A couple of days ago I wrote in german about my VPN connect and disconnect Alfred workflow. For all non German speaking people a short story why I had created the Workflow:

Nearly every time I have to connect to my companies VPN I need the samba shares, as well. So I decided to automate connecting to VPN and mounting the shares. It is so boring to do that by hand every time. In march, I wrote about that in my blog, too (only German language). At that time I didn't know about Alfred and I started the apple scripts with the software Butler or with a double-click.
 
Meanwhile I only use Alfred to automate the things on my Mac. I build a workflow to connect our VPN and samba shares. An it works like a charm  ! The workflow I created looks that way:
 

The scripts are still apple scripts, but I tried to make them more easy. To use them, simply open the scripts in Alfred and change the defined variables to your individual settings. It is well commented (in English, so all of us can use it, not only Germans) The connect script needs a couple of simple variables, the disconnect script only two.
 
Credits: The part of connecting to the VPN appears first on http://blog.schmehr.de, a site that doesn't exist anymore. 
 
Feel free to give me feedback. Remember, it s my first workflow and script in apple script. Maybe you have an idea to put all the stuff in one script.
 
Although I wrote I will share the workflow only via Email, I decided to give it to you all. You can download the initial version of the workflow out of my dropbox: http://bit.ly/1caGM0p
 
Happy connecting ;-)

P.S.: You can find a topic about that script in the Alfred forum as well. 
P.P.S.: This is my first blog post in English. I will do that every time the topic is about things, that are related to an international audience.  


Samstag, 21. Dezember 2013

PowerPoint Präsentationen in HTML5 umwandeln

Wozu soll das gut sein?

Als Lehrender möchte man gelegentlich seine Präsentationen so aufbereiten, dass Sie auf mobilen Geräten angezeigt werden können. Man kann den Bildschirm beispielsweise abfotografieren (also einen Screenshot machen) und diese Bilder manuell in Webseiten einbinden. Ein Vorgehen, was bei einer umfangreichen Präsentation sehr lange dauert und viel Handarbeit erfordert. Man könnte es beispielsweise auch mit Flash machen, hierfür gibt es ein gutes, kostenloses Plugins für PowerPoint. Flash ist aber nicht auf allen mobilen Plattformen verfügbar. Zudem muss der Flasplayer auf den Systemen, die die Präsentation abspielen sollen, installiert sein. Abhilfe kann hier der HTML5-Standard schaffen. Alle modernen Browser unterstützen mittlerweile HTML5. Ich zeige in diesem Betrag, wie man sehr komfortabel, ebenfalls durch ein kostenlosen PowerPoint Plugin, HTML5 Folien erstellt. Diese kann man auf allen modernen, mobilen Systemen und natürlich in jedem modernen Browser abspielen.


Welche Software ist nötig?

Grundsätzlich ist nur ein Windows-System mit Microsoft Office bzw. PowerPoint ab Version 2007 notwendig. Es wird zusätzlich lediglich das Slidego PowerPoint Converter plug-in benötigt. Wenn Sie mp4 -Videos in die Präsentation einbetten wollen, benötigen Sie zusätzlich noch QuickTime von Apple (ebenfalls kostenlos).


Wie bekommt man die Slides in das HTML5 Format?

Das ist ganz einfach. Zunächst braucht man natürlich PowerPoint Folien, die in das HTML5 Format gebracht werden sollen. Der folgende Screenshot ist fast selbsterklärend:

Screenshot SlideGo

  1. In der Menüleiste SlideGo wählen.
  2. Auf den Knopf "Convert Only" drücken.
  3. Auf den Knopf "Convert drücken".
    Hinweis: Wenn Sie den Exportpfad anpassen wollen einfach vorher einen anderen Ordner wählen. Als Standard ist das Dokumentenverzeichnis des angemeldeten Benutzers eingestellt.

Nach dem Export erschein noch eine kurze Meldung, dass der Export erfolgreich war. Man braucht übrigens keine Angst haben, dass der gewählte Ordner mit hunderten Dateien zugemüllt wird. Es wird automatisch ein Unterordner angelegt, der so heißt wie der Präsentationstitel.

Screenshot Windows Explorer

Der Unterordner beinhaltet einen Ordner mit den einzelnen Elementen der Folien, die beiden HTML Dateien sind eigentlich selbsterklärend: fullscreen_view.html startet den Browser im Vollbildmodus, iframe_view.html stellt die Datei in einem Frame dar. Man Kann auch direkt in den html-Ordner abtauchen und die Datei index.html nutzen. Meine kleine HTML5-Testpräsentation habe ich unten eingebettet. Zum gucken auf dem Tablet einfach wischen, beim Browser auf dem PC oder Mac mit den Pfeiltasten oder Linksklick navigieren.



Fazit

SlideGo ist kostenfrei und sehr einfach in der Anwendung. Es unterstützt die Erstellung von Lehrinhalten und die Ergebnisse sind plattformunabhängig nutzbar. Eigentlich gibt es nichts dagegen einzuwenden, es auf einen Versuch ankommen zu lassen. Mit dem kleinen Zusatztool können neben Lehrern und Ausbildern sicherlich auch Azubis oder Schüler was damit anfangen.


Verbesserungspotenzial?

Gibt es, auch wenn das Plugin kostenlos ist, möchte ich das an dieser Stelle anbringen. Wirklich ungünstig ist, dass es so gut wie keine Einstellungsmöglichkeiten beim Export gibt. Man kann entweder alle Folien oder nur selektierte Folien exportieren. Alternativ kann man jeder Folie eine eigene HTML Datei zuordnen (für statische Websites). Sonst gibt es nichts einzustellen. Hier würde ich mir beispielsweise wünschen, eine Größe für das Ausgabeformat festzulegen, die Bildqualität einzustellen oder ähnliches. Mir ist bewusst, dass manche Nutzer dies wohl als stärke interpretieren, denn man muss sich dadurch auch um nichts kümmern. Trotzdem bekommt man qualitativ sehr gute Ergebnisse in HTML5 zu sehen. Lediglich das Video in der Musterpräsentation lässt sich in manchen Browsern nur einmal abspielen. Auf dem iPad klappt es aber hervorragend.

Weitere Aussichten

Die erzeugten Dateien kann man auch prima in Moodle integrieren (nicht als SCORM-Paket!). Wie das geht zeige ich in meinem nächsten Beitrag.

Wie immer gilt: Kommentare gewünscht!

Dienstag, 17. Dezember 2013

Adonit Jot Script Evernote Edition

Ich habe seit heute den neuen Stylus Jot Script. Frisch aus Taiwan. Das möchte ich Euch nicht vorenthalten, denn ich habe ihn natürlich sofort getestet. Daher heute mal einen eher ungewöhnlichen Beitrag: Übrigens, als App habe ich Noteshelf genutzt. Notability unterstützt die Zusatzfunktionen noch nicht. Der Stift funktioniert aber auch dort sehr gut.


Mehr gibt's wenn ich den Stift ausführlich getestet habe. Voraussichtlich Anfang nächsten Jahres.


Montag, 16. Dezember 2013

Kurztipp: Alfred Workflows

Vor einigen Monaten habe ich hier in meinem Blog berichtet, wie man automatisiert zu einem VPN verbindet und entfernte Laufwerke verbindet. Damals bin ich davon ausgegangen, dass man die AppleScripte, mit denen ich ein beschriebenes Problem gelöst habe, als App speichert und dann starten kann. Mittlerweile gehe ich anders vor, denn ich nutze das mächtige Tool Alfred 2

Was ist Alfred?

Alfred hilft euch dabei, euren Alltag mit dem Mac (noch) einfacher zu machen. Mit Alfred kann man automatisierte Workflows für die Dinge anlegen, die einem Zeit rauben oder beispielsweise nur eine stupide Abfolge von Klicks mit der Mouse sind. Alfred ist aber noch viel mehr als ein Programm, dass Abläufe automatisiert. Es hat viele eingebaute Routinen die einem die Arbeit mit dem System erleichtern - vom Dateiensuchen bis zum Starten von Programmen, vom Rechnen bis zum Steuern von iTunes ist eigentlich schon massenweise gutes Material an Bord. Seit ich Alfred nutze, brauche ich übrigens auch keine Spotlight-Suche mehr.

Wie sieht ein Workflow aus?

Kurze Antwort: So wie du willst! Alfred kann Programme starten, Scripte in allen möglichen Sprachen ausführen (z.B Perl, AppleScript, Bash-Scripte, Ruby, Python...) und auch Ergebnisse in's Notification Center von OS X posten. Auch kann es Suchmaschinen bedienen, Twitter Nachichten schreiben, ... Es ist also für jeden Geschmack was dabei. Du musst aber, um Workflows zu erstellen oder zu importieren, den Alfred Powerpack haben. Dieses kostet £17, also derzeit rund €20. Bei anderen Firmen würde sowas wohl Premium Paket heißen. Ist zwar recht teuer, lohnt sich meiner Meinung aber wirklich, wenn man sich die alltäglichen Dinge vereinfachen möchte. Alfred ist für mich inzwischen sowas wie ein Schweizer Messer auf dem Mac geworden. Optisch machen die erstellten oder heruntergeladenen Workflows auch was her. Andere Menschen können sie in der Regel sofort nachvollziehen, weil sie schön visualsiert sind.

Mein VPN Workflow sieht so aus: Darstellung des Alfred Workflows Das Tolle daran ist, dass ich den Workflow zum Verbinden des VPN und Einbinden der Laufwerke nach wie vor sowohl über meine Tastenkombinationen Ctrl-Alt-C, als nun auch zurätzlich über das Keyword vpnc in der Kommandozeile von Alfred starten kann.

Kommandozeile von Alfred

Ist alles verbunden, gibt mir Alfred eine Nachicht im Notification Center aus. So benötige ich keine Überwachungsanzeige in der Menüleiste, die (bei mir) meistens eh überfüllt ist.

Notification Center von OS X

Kann man als Laie selbst Workflows erstellen?

Hier kann ich ein unbedingtes ja sagen. Ihr solltet allerdings eine Vorstellung haben, was ihr genau machen wollt, dann ist es einfacher. Mit ein wenig googlen und gesundem Menschenverstand kann man sich viele tolle Dinge bauen. Das Erstellen von Workflows ist wirklich einfacher als ich zunächst gedacht habe. Zudem gibt es sehr viele Workflows, die man kostenfrei herunterladen kann und sich an seine Bedürfnisse anpassen kann. Ein paar meiner präferierten Workflows könnt ihr im Screenshot erkennen. Zudem gibt es ein paar nützliche Sammlungen incl. Beschreibung im Netz:

  1. iEnno
  2. Alfred Forum
  3. AptgetupdateDE

Wenn ihr es direkt ausprobieren wollt: Nehmt meinen letzten Artikel und baut euch den VPN Connect und Disconnect Workflow einfach selbst, das Script habe ich ja bereits gepostet. Daran werdet ihr lernen. Wer das nicht mag, kann den Workflow gerne auch kostenfrei von mir bekommen. Bitte einfach eine Mail schreiben.

Sonntag, 10. März 2013

Kurztipp: Netzlaufwerke und VPN - Verbindung automatisieren mit Applescript

Netzlaufwerke und VPN - Manuell Verbindung mit Mac OS X


Heute geht es mal nicht um ein Ausbildungsthemen, sondern um ein Produktivitätsthema, dass die Arbeit mit Netzlaufwerken unter Mac OS X für mich erheblich vereinfacht hat. Seit ich Mac OS X 10.8. nutze ist mir ziemlich auf die Nerven gegangen, dass ich Netzlaufwerke nach der Initialisierung einer VPN Verbindung immer manuell einbinden musste. Im Finder kann man mit "cmd K" bzw. in der Menüleiste unter "Gehe zu" --> "Mit Server verbinden" die Netzlaufwerke einbinden.
Automatisierung des Verbindungsaufbau
Unter Mac OS X stehen mehrere Lösungsmöglichkeiten zur Automatisierung bereit. Eine erste automatische Lösung mit Automator funktionierte bei mir nicht richtig. Ich habe dann im Internet gesucht und bin auf ein Blog (http://blog.schmehr.de/2012/03/23/mac-os-x-vpn-verbindung-und-statische-route-mit-apple-script/) gestoßen, in dem eine funktionierende Lösung zum Verbinden via VPN steht. Der erste Teil ist somit abgeschlossen. Die Netzlaufwerke einbinden kann man mit "mount volume"

tell application "System Events"
tell current location of network preferences
# NAME_DER_VPN_VERBINDUNG finden Sie in den Netzwerkeinstellungen
set VPNservice to service "NAME_DER_VPN_VERBINDUNG"
if exists VPNservice then connect VPNservice
repeat until (connected of current configuration of VPNservice)
delay 1
end repeat
end tell
end tell

# try, damit das Script nicht abstürzt, wenn die Share nicht online ist.
try
# Die Netzwerkshares (Windows Shares via SAMBA) werden nach folgendem Schema eingebunden
# Wenn keine Domäne vorhanden einfach DOMAENE; weglassen
mount volume "smb://DOMAENE;NUTZERNAME@SERVERNAME_ODER_IP/SHARE"
mount volume "smb://DOMAENE;NUTZERNAME@SERVERNAME_ODER_IP/SHARE2"
end try

Automatisierung des Verbindungsabbau
Der Verbindungsabbau sollte ebenfalls automatisiert werden. Dazu müssen natürlich die Netzlaufwerke zuerst ausgehangen werden. Dies geht am einfachsten, indem man den UNIX-Befehl "umount" verwendet. Die Befehle, die man auf der Kommandozeile starten kann, lassen sich mit do shell script in Applescript einbinden. Vorher sollten alle geöffneten Dateien der Shares geschlossen werden, sonst droht Datenverlust.

# try, damit das Script nicht abstürzt, wenn die Shares nicht gemountet sind.
try
#Aufrufen des UNIX-Befehls umount. Alle Windows-Shares des Servers werden ausgebunden.
do shell script "umount -t smbfs -h SERVERNAME_ODER_IP;"
delay 3
end try

#Prüfen ob VPN-Verbindung besteht und diese dann beenden
tell application "System Events"
tell current location of network preferences
set VPNservice to the service "NAME_DER_VPN_VERBINDUNG"
if VPNservice is not null then
disconnect VPNservice
end if
end tell 
end tell

Speicherung der Scripte
Die Scripte kann man per Export als App ablegen und dann starten. Ich nutze Butler (http://manytricks.com/butler/) um wiederkehrende Tätigkeiten zu strukturieren. Damit kann man den exportierten Scripten eine Tastenkombination zuweisen. Mit "ctrl-alt-c" startet der Rechner nun die VPN Verbindung und mountet die Laufwerke, mit "ctrl-alt-d" werden die Laufwerke ausgehangen und die VPN-Verbindung abgebaut.
Fazit
Im Prinzip eine sehr einfache Lösung, die prima für mich funktioniert. Damit keine Passwörter im Script stehen (man könnte auch mount volume "smb://DOMAENE;NUTZERNAME:PASSWORT@SERVERNAME_ODER_IP/SHARE" aufrufen) empfehle ich die VPN-Verbindung manuell zu starten und die Shares manuell zu verbinden und die Passwörter dann im Schlüsselbund zu speichern.